Selbstfahrer Safari durch Botswana im April 2017, Teil 2
Der zweite Teil beschreibt die Strecke von Maun bis Kasane durchs Okavango-Delta und den Chobe Nationalpark.
Montag, 3. April 2017, Flug über das Okavango-Delta
Einige Wochen vor der Reise hatte ich einen Scenic Flight über das Delta bei Mack Air gebucht. Um gutes Licht zum Fotografieren zu haben, reservierte ich den Flug am Morgen von 7:30 bis 8:30 Uhr. Der sehr junge Pilot instruierte uns kompetent und los ging es vom internationalen Flughafen Maun in Richtung Nordosten. Durch die starken Regenfälle der letzten Monate war der Wasserstand im Delta ungewöhnlich hoch und die Vegetation extrem üppig.
Der südliche Deltabereich bei Maun wird alljährlich vorübergehend überflutet und trocknet anschliessend wieder ab.
Von den durchschnittlich 8,6 Milliarden m3 Wasser, die der Okavango jährlich nach Botswana führt, erreichen höchstens 3% Maun. 2% lagern sich als Grundwasser ab. Die restlichen 95% verdunsten, sie verschwinden einfach. Quelle: Ilona Hupe; Reisen in Botswana
Es erscheint rätselhaft, warum im Delta das Oberflächenwasser nicht salzig ist, müssten sich doch durch die immense Wasserverdunstung tausende Tonnen Salz anhäufen.
Nach dem fantastischen Flug über das Delta fahren wir zurück zu unserer Unterkunft und frühstücken.
3rd Bridge, eines unserer Camps im Okavango Delta, stand immer noch unter Wasser und die Reservation wurde damit hinfällig. Da die Büros der privaten Campsite-Betreiber alle in Maun sind, fuhr ich zur Xomae Group, die für 3rd Bridge zuständig ist. Nach mehreren Telefon-Anrufen gelang es der Dame vom Xomae, uns eine zweite Nacht in Xakanaxa zu organisieren. Leider wusste dann das Personal vor Ort einige Tage später nichts davon.
Im Kraal erstellten unsere Frauen ein Inventar aller Lebensmittel und Getränke in den drei Autos sowie einen Menüplan für die nächsten Tage und eine Einkaufsliste.
Am Abend fahren wir zur „Okavango River Lodge“, wo wir gut essen. Um 19:40 beginnen der Tisch und die Stühle zu wackeln. Es ist ein Erdbeben der Stärke 6.8 auf der Richterskala, mit Epizentrum in der Central Kalahari. Das erfahren wir am nächsten Tag aus dem Internet. Erdbeben sind in Botswana eher selten.
Dienstag, 4. April 2017, Fahrt ins Okavango-Delta
Nach dem leckeren Frühstück auf der Terrasse am Thamalakane River verabschieden wir uns von der Vermieterin June. Tim und June Liversedge leben seit 45 Jahren in Botswana und sind für ihre Wildlife Filme bekannt, die sie für BBC und National Geographic gedreht haben, darunter auch der 3D Imax Film “Roar – Lions of the Kalahari”.
Bei der Metzgerei „Delta Deli“ holen wir die vakuumierten und gefrorenen Rindsfilets ab, die wir gestern bestellt haben. Im Spar nebenan kaufen wir die Lebensmittel, Getränke und Brennholz ein und dann geht es los in Richtung Moremi Game Reserve. Unterwegs entdecken wir zwei Cheetahs, die im Unterholz neben der Strasse etwas fressen. Das Buschwerk ist aber so dicht, dass wir nicht viel sehen. Beim South Gate gibt es auch eine Campsite, auf der wir den Platz MQ4 beziehen. Dort beobachten wir ein Toko-Paar, das eine Baumhöhle direkt über uns anfliegt. Sind da Junge drin?
Tokos auf der Campsite am Moremi South Gate
Später fahren wir in Richtung Xini Lagoon, kehren aber bald wieder um wegen des Wassers. Bei der Rückfahrt zur South Gate Campsite treffen wir auf einige Elefanten, die friedlich die saftigen Büsche verspeisen.
Mittwoch, 5. April 2017, Elefanten-Besuch in Xakanaxa
Das heutige Ziel heisst Xakanaxa Campsite. Zuvor wollen wir noch eine Runde zu den Black Pools fahren. Wir durchqueren einige Sumpfgebiete, die Wasserdurchfahrten werden immer häufiger und tiefer, bis wir letztendlich beschliessen, wieder umzukehren.
Wir staunen über das hohe Gras
Auf der Rückfahrt treffen wir auf eine vierköpfige einheimische Familie, die sich im Tiefsand festgefahren hat. Als sie uns sehen, ist ihnen die Erleichterung regelrecht ins Gesicht geschrieben. Wir freuen uns, dass wir helfen können.
Die offene Motorhaube verhindert Glas- und Kopfbruch, wenn der Hacken der Seilwinde abrutschen würde.
Zurück auf der South Gate Campsite gibt es einen Brunch, dann kommt der Abwasch, wir packen alles ein und fahren los. Da die Route via 3rd Bridge unter Wasser steht, fahren wir entlang der trockenen Versorgungsstrasse auf der „Mopane-Tongue“ nach Xakanaxa. Auch dort gibt es noch recht grosse Pfützen und wir können uns vorstellen, wie anspruchsvoll die Fahrt hier vor einigen Wochen war. Beim Xakanaxa-Gate checken wir ein, erledigen den Papierkram und stellen fest, dass trotz gültigen Papieren für uns heute kein Platz reserviert ist. Sie seien „fully booked“, meint die Dame. Nach einer längeren Diskussion lenkt sie endlich ein und schickt uns auf die Campsite XA4. Sie versichert uns die Sache zu klären und uns zu informieren. Etwas später kommt sie mit ihrer Kollegin angefahren und bestätigt sehr freundlich, dass wir zwei Nächte hier bleiben können, aber auf der Campsite XA5. Froh über die gute Nachricht schenken wir den beiden netten Damen je ein Savanna. Jetzt sind alle glücklich. Die Campsites liegen entlang der Xakanaxa-Lagoon, die aber wegen des hohen Papyrus-Gras nicht sichtbar ist.
Entlang des Ufers stehen sehr hohe, schattenspendende Marula-Bäume.
Im April sind die Marula-Früchte reif, fallen runter und viele Tiere freuen sich über das Festmahl, speziell die Elefanten. Jetzt wo wir wissen, dass wir hier bleiben können, beginnen wir mit dem Einrichten unseres Camps, entfachen das Feuer und geniessen ein kühles Bier, einen GT und dann das Abendessen.
In dieser Nacht besucht uns ein Elefantenbulle auf der Campsite. Heidi und Hans beobachten ihn um 23:30 Uhr neben ihrem Auto, die anderen bekommen nichts mit. Auf der Wildkamera sehen wir am nächsten Morgen neben dem Elefanten noch ein Stachelschwein und eine Hyäne.
Der Elefant geniesst die Marula-Früchte
Donnerstag, 6. April 2017, Bootsfahrt in Xakanaxa
Nach dem Kaffee nutzen wir die befahrbaren Strassen, um die Gegend rund um Xakanaxa zu entdecken.
Teilweise enden die Strassen im Wasser, Weiterfahrt unmöglich
Wir erreichen die Paradise Pools, die ihrem Namen alle Ehre machen. Es ist eine wunderschöne offene Gegend mit einzelnen hohen Bäumen und vielen Pools, eine optimale Landschaft für die Letchwe Antilopen. Das sind sehr gesellige Tiere, die sich zu grossen Herden zusammenschliessen.
Paradise Pools in der Nähe von Xakanaxa
Letchwe Antilopen, die sich gerne in Überschwemmungsgebieten aufhalten
Von einem Guide erfahren wir, dass vor wenigen Minuten ein Leopard gesehen wurde. Trotz mehreren Runden sehen wir die Katze aber nicht.
Auf dem Rückweg zu unserer Campsite bei Xakanaxa
Während der Mittagshitze faulenzen wir auf der Campsite. Wolken ziehen auf und es beginnt etwas zu regnen. Zum falschen Zeitpunkt, denn wir haben um 16:00 Uhr eine Bootsfahrt durch die Lagune gebucht. Wir bleiben in den Autos sitzen, bis der Wolkenbruch vorbei ist und starten dann mit einem Guide in die Lagune.
Durch einen schmalen Kanal geht’s raus auf den offenen See
Eine der Luxus-Lodges in der Xakanaxa-Region
Gigantische Cumulus-Wolken künden weiteren Regen an
Wunderschöne Natur, aber nur wenige Tiere sind sichtbar
Freitag, 7. April 2017, langer Umweg nach Khwai North Gate
Gestern Abend haben wir am Xakanaxa Gate gefragt, ob die Route entlang des Khwai Rivers bis zur North Gate Campsite befahrbar sei. Seit Wochen sei diese Strecke niemand mehr gefahren, da sie unter Wasser stehe, war die Antwort. Die Alternative wäre die Route via South Gate und dann über die schnurgerade 30 km lange Cutline zum North Gate. Das bedeutet einen erheblichen Umweg und ist erst noch langweilig, da die Cutline durch einen dichten Mopanewald führt. Da die Pisten inzwischen gut abgetrocknet sind, entscheiden wir uns für die normale Strecke. Wir sind mit drei starken und gut ausgerüsteten Autos unterwegs. Sollte ein Land Cruiser stecken bleiben, können wir uns gegenseitig bergen.
Zuerst besuchen wir aber noch einmal die Paradise Pools und wagen uns etwas tiefer in die feuchten Gebiete vor. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass dies nur die Einstimmung auf die folgenden Stunden war.
Unterwegs in den Paradise Pools
11 km nach Xakanaxa biegen wir links in die Strasse nach Khwai ab. Schon bald realisieren wir, dass auf dieser Strasse nach dem grossen Regen tatsächlich noch niemand gefahren ist. Die Wasserpfützen auf der Strasse werden immer grösser, länger und hauptsächlich tiefer. Bei einigen gibt es Umfahrungen, aber oft müssen wir einfach durchfahren. Doris und ich fuhren in Front. Wären wir alleine unterwegs gewesen, hätten wir jetzt die Übung abgebrochen, aber mit dem Wissen von zwei Land Cruisern im Rücken ging es mir immer noch gut. Neben mir war es sehr ruhig …
Rein ins Wasser …
… und wieder raus, mit Untersetzung kein Problem
Als wir dann in einem sehr tiefen Loch wegrutschten und wir beide in den Himmel schauten, wurde mein Mut doch etwas in Mitleidenschaft gezogen. Auf der Höhe der Dombo Hippo Pools gab es eine perfekte Umfahrung der Feuchtgebiete. Wir waren jetzt nur noch 10 km von Khwai entfernt und ich war sicher, dass wir es als erste nach der Regenzeit schaffen werden. Plötzlich führte die Strasse entlang eines Waldrandes in einen See. Das sah nicht gut aus. Wir inspizierten die Lage zu Fuss. Zuerst war die Wassertiefe nur etwa 40 bis 50 cm und dann wurde es immer tiefer. Umfahren war auf Grund der vielen Bäume am Ufer nicht möglich. Reinfahren und hoffen, dass es schon gut geht, wäre zu leichtsinnig gewesen, denn eine Bergung in diesem Gelände hätte nicht funktioniert.
Es blieb uns nichts anderes übrig als umzukehren, also nochmals durch alle Wasserlöcher zurück, dann zum South Gate und von dort die langweilige Cutline bis zum North Gate, wo wir um 16:00 Uhr ankamen.
Für die Strecke von Xakanaxa bis North Gate rechnet man 2 Stunden reine Fahrzeit, wir brauchten fast 7 Stunden. Gut, dass wir im Moremi nur kurze Strecken pro Tag geplant hatten.
Nach dem Check-in fahren wir auf unsere Campsite MK10 und richten uns ein. Die schwarzen Wolken über uns bedeuten nichts Gutes und tatsächlich beginnt es zu regnen beim Zubereiten des Filets und Ratatouille. Da gerade unser letztes Holz brennt, schützen Ruedi und Hans das Feuer mit den Schirmen.
Feuerschutz
Der Regen gibt nach und wir wollen schon das Fleisch auf den Grill legen, als eine grosse Hyäne unseren Platz betritt. Ohne uns zu beachten läuft sie in Richtung Grill und kontrolliert, ob dort schon etwas zu holen sei. Es ist schon etwas beängstigend, wenn in 5 bis 8 Meter Distanz eine Tüpfelhyäne steht. Zudem ist es ein Unterschied, ob man vom schützenden Auto aus eine Hyäne beobachtet oder ob man auf gleichem Niveau steht. Ich hatte auf jeden Fall den Eindruck, dass ich zuvor noch nie eine so grosse Hyäne gesehen hatte.
Als der erste Schock verflogen war, habe ich in die Hände geklatscht und die Hyäne mit irgendwelchen Worten angeschrien. Offenbar verstand sie kein Schweizerdeutsch, denn sie reagierte auf nichts. So wurde uns klar, dass dieses Tier nicht zum ersten Mal auf diesem Platz ist und mit den Geräuschen der Menschen vertraut ist, die in ihren Lebensraum eingedrungen sind. Da kein Fleisch zum Stehlen vorhanden war, verzog sie sich wieder in die Büsche.
Um ein spezielles Erlebnis reicher grillten wir unser Fleisch und kochten das Ratatouille fertig. Nach dem Essen begann es wieder etwas zu regnen und auch die Hyäne tauchte wieder auf, verschwand wieder in der Dunkelheit, um kurz darauf wieder den Grill zu kontrollieren. Gruppenweise sind wir zum 100 Meter entfernten Ablution Block gehuscht für die Abendtoilette. Auf der Wildkamera war die Hyäne sehr prominent vertreten. Sie hat sich noch lange auf unserem Platz herumgetrieben.
Wildtiere haben bekanntlich Angst vor Feuer – es gibt Ausnahmen!
Samstag, 8. April 2017, Chobe Nationalpark
Am Morgen öffne ich die hintere Canopy-Türe von innen ganz vorsichtig. Man weiss ja nie, welche Tiere sich wieder auf dem Platz befinden. Es ist jedoch ruhig und der Gang zum Ablution Block für die Morgentoilette ungefährlich. Wir verlassen das Moremi Game Reserve und fahren direkt nach dem Gate über die Khwai Brücke.
Knüppelbrücke über den Khwai beim Moremi North Gate
Die Gegend rund um Khwai stand vor wenigen Wochen total unter Wasser. Im Dorf haben sich die Einwohner mit dem Mokoro (lokaler Einbaum) bewegt. Nach einigen heftigen Wasserdurchfahrten kommen uns zwei südafrikanische Familien entgegen. Sie erklären uns, dass die berühmt berüchtigte Wasserdurchfahrt auf der Transit Gravel Road unmöglich zu durchfahren sei. Einer der beiden Fahrer macht einen sehr erfahrenen Eindruck und kennt sich in der Gegend aus. Wir vertrauen ihm und folgen den beiden Autos. Die Einfahrt für eine Umfahrung finden wir erst, als ein Einheimischer voraus fährt. Wir erreichen eine sehr schmale Brücke, die nur im Schneckentempo befahrbar ist, man will ja nicht im Wasser landen. Vor uns überquert das zweite südafrikanische Auto mit Campinganhänger die Brücke. Die breiten Reifen des Land Cruisers streifen links und rechts die Randbalken. Es besteht das Risiko, dass die Reifen seitlich aufgerissen werden, darum fährt er extrem langsam und wir haben Pause.
Brücke auf der Umfahrungsstrecke bei Khwai
Langsam und vorsichtig geht es über die Brücke
Das viele Wasser verzauberte die Natur in ein grün-blaues Paradies
Nach weiteren Wasserdurchfahrten erreichen wir das Mababe-Gate in den Chobe Nationalpark. Wir sind jetzt im Park mit der höchsten Elefantendichte in ganz Afrika. Wir sehen aber nur sehr wenige auf dem Weg nach Savuti.
Einsamer Elefant auf dem Weg nach Savuti
In Savuti beziehen wir die Campsite CV2, ein sehr grosszügiger Platz unter einem schattenspendenden Baum. Alles ist hier elefantensicher gebaut. Der Wasseranschluss auf dem Platz ist ein grosser Betonklotz mit einem armlangen Loch, um den Wasserhahn zu öffnen. Damit ist sichergestellt, dass die Elefanten die Wasserleitung nicht wegreissen. Der Ablution Block gleicht einem Hochsicherheitstrakt mit einer dicken Umgebungsmauer. Der Eingang ist sehr schmal, damit kein Elefant durchkommt.
Vor dem Abendessen drehen wir noch eine Runde ums Camp. Zum Abendessen gibt es Rindsfilet und Curry-Reis. Wir plaudern noch etwas über das Erlebte und legen uns bald in unsere Dachzelte. Während der ganzen Nacht ist es sehr ruhig und wir schlafen ausgezeichnet.
Baobab in der Nähe des Savuti-Camps
Sonntag, 9. April 2017, Chobe River Front
Nach einem kurzen Frühstück fahren wir um 8:00 Uhr los mit dem Ziel Muchenje Campsite am Chobe River. Das sind 100 km, für die wir rund 5 Stunden benötigen. Die Strecke ist teilweise extrem tiefsandig, aber die Land Cruiser kämpfen sich problemlos durch den feinen Sand. Zweimal treffen wir auf andere Autos, die Hilfe brauchen, da sie zu wenig Bodenfreiheit haben und dadurch auf dem Mittelwall des Weges aufsitzen. Alle vier Räder drehen dann durch und ohne Abschlepphilfe muss der Betroffene lange Sand schaufeln, bis er wieder weiterfahren kann.
Für Tiefsandstrecken braucht es genügend Bodenfreiheit
Am Nachmittag erreichen wir das Muchenje Camp und freuen uns auf den schönen Pool. Wir bekommen eine sehr attraktive Campsite am Chobe River. Dieser ist durch das viele Wasser eher zu einem See angestiegen und sieht weniger nach Fluss aus. Es gibt Hörnli-Thon-Salat und die letzten Weinflaschen, denn Morgen ist Autoabgabe. Wir geniessen unseren letzten Campingabend und sind fast etwas traurig, dass wir unsere fahrenden Häuser wieder verlassen müssen. Die Autos haben uns sehr zuverlässig durch Wasser, Sand und Sumpf transportiert.
Muchenje Campsite am Chobe River
Montag, 10. April 2017, Autoabgabe
Zum Frühstück kommen alle Lebensmittel, die wir noch in den Autos haben, auf den Tisch. Natürlich bleibt noch einiges übrig und auch sehr viel Wasser haben wir noch. Das ist auch richtig so, denn es braucht immer genügend Reserven, wenn man in einsamen Regionen unterwegs ist. Die Resten packen wir in einen grossen Ikea-Sack, der als Holztasche diente, und übergeben alles an die Angestellten des Camps, die sich sehr darüber freuen.
Via Ngoma Gate fahren wir wieder in den Chobe Nationalpark. Entlang des Rivers fahren wir in Richtung Kasane, unsere Endstation für den zweiten Teil. Auf dem River sehen wir eines der drei Chobe Princess Hausboote, unser neues Zuhause ab Morgenmittag.
Hausboot auf dem Chobe River
Neben vielen Pavianen gibt es grosse Impala-Herden, eine vielfältige Vogelwelt, einige Giraffen und Elefanten, aber leider keine Löwen. Kurz vor Mittag versperrt uns eine Gruppe von ca. 100 Büffeln die Strasse. Ganz vorsichtig quetschen wir uns zwischen den Büffeln durch. Beim Serondela Picnic Spot dürfen wir aussteigen und essen den restlichen Hörnli-Thon-Salat von gestern.
Chobe River Front
Kurz nach 14:00 Uhr erreichen wir die Chobe Safari Lodge. Wir checken ein für eine Nacht in einem richtigen Bett. Dann beginnt das Ausräumen der drei Autos an der prallen Sonne auf dem Parkplatz. Die Hitze und der Zeitdruck führen tatsächlich zu Stress, offensichtlich sind wir wieder in der Zivilisation angekommen. Ist das gut oder schlecht?
Um 16:00 Uhr melden sich die drei Herren von Bushlore für die Abgabe der Autos. Hans, Ruedi und ich zeigen ihnen die Kleinigkeiten, die zu reparieren sind. Es handelt sich um übliche Abnützung und bleiben ohne Kostenfolgen für uns. Am nächsten Tag werden die Autos in einem Rutsch nach Johannesburg überführt, 1‘200 km!
Chobe Safari Lodge
Das Video von Doris gibt es hier
Die Galerie mit den Bildern gibt es hier
Am nächsten Tag beginnt der 3. Teil unserer Reise: Chobe-River und Victoria Falls.
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