Wenige Kilometer nördlich des Letaba Camps im Krüger Nationalpark treffen wir auf eine Gruppe Wildhunde, die aus 6 Erwachsenen und 5 Jungtieren besteht. Es ist wohl schon einige Stunden her, seit die Wild Dogs das Impala gejagt haben, denn der Kadaver besteht nur noch aus Knochen und Fell. Die erwachsenen Hunde haben sich in die Büsche verzogen zum Schlafen. Die jungen Hunde versuchen die letzten Reste von den Knochen zu gewinnen.
Die Raubvögel begehren ihren Anteil
Zuerst erscheinen drei Gelbschnabel Milane, danach immer mehr Geier aller Arten. Immer wenn sich die Wildhunde in die Büsche verziehen versuchen die Raubvögel an den Kill zu kommen. Die Milane machen das elegant im Flug, die Geier sind zu schwer und müssen landen.
Den Hunden passt das gar nicht und sie verjagen die Geier. Da die Überreste in einem Trockenflussbett liegen, ist es für die Geier sehr schwierig schnell genug Höhe zu gewinnen mit ihrem hohen Gewicht.
Das Spiel dauert sagenhafte zwei Stunden. Immer wenn die Geier am Kill sind, werden sie verjagt und die Hunde nagen wieder etwas von den Knochen ab. Sobald die Hunde verschwinden, fliegen die Geier und Milane wieder zum Kadaver. Erst als einer der Hunde auf die Idee kommt, den Kill in die Büsche zu schleifen, endet das Spiel für die Raubvögel.
Weitere Fotos sind in der Wild-Dogs-Kruger Galerie zu finden.
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