Die Strecke von Khwai bis Savuti ist erschreckend trocken. Die Wasserlöcher sind ausgetrocknet und deshalb sehen wir keine Wildtiere weit und breit. Der Tiefsand-Abschnitt kurz vor der Savuti Campsite ist viel extremer als in den letzten Jahren. Entsprechend viele Autos bleiben dort stecken. Gegen 14:00Uhr erreichen wir die Savuti Campsite, essen etwas Kleines und fahren dann ans Savuti-Wasserloch und weiter zum Rhino Vlei.
Endlich, Elefanten
Als wir Rhino Vlei erreichen, marschiert eine Elefanten-Familie vom Wasserloch weg und die nächste ist bereits dort und freut sich über das lebenswichtige Wasser. Interessanterweise nutzen die Elefanten das Wasser nur zum Trinken, keiner spritzt es sich über den Rücken. Erst zu Hause ist mir aufgefallen, dass auch die Familie, welche das Wasserloch gerade verlassen hatte, völlig trocken war. Die intelligenten Elefanten scheinen zu erkennen, dass Wasser in dieser Situation nicht verschwendet werden darf.
Wir können uns fast nicht von den Elefanten im schönen Abendlicht losreissen, aber wir müssen ja bei Sonnenuntergang wieder zurück auf der Savuti Campsite sein.
Heute gibt es Rindsfilet vom Grill mit Penne all’arrabbiata und dazu Weisswein, da uns der Rote ausgegangen ist. Es ist der letzte Abend im Busch. Doris schreibt ins Tagebuch: Lustiger Abend, wir leeren alle Flaschen!
Ich vergesse sogar die Nachtkamera zu montieren und somit ist die Hyäne, die den schweren Abfallkäfig während der Nacht umwirft, nicht bildlich festgehalten.
Impalas und Vögel dominieren den Morgen
Bei Sonnenaufgang stehen wir bereits am Savuti Wasserloch. Viele Impala-Herden kommen zum Trinken und unzählige Tauben veranstalten ein Konzert.
Kurz vor 9:00 Uhr fahren wir zurück auf die Savuti Campsite. Während des Frühstücks fliegen immer mehr Rot- und Gelbschnabel-Tokos sowie graue Lärmvögel zu unserem Tisch. Ein Lärmvogel hat nicht nur laut gebettelt, sondern mir auch noch auf den Kopf gesch… Da es sich um einen grösseren Vogel handelt, habe ich mir noch eine Dusche gegönnt.
Zurück in die Zivilisation
Schweren Herzens trennen wir uns von Savuti und fahren in Richtung Kasane. Ab dem Ghoha-Gate folgen wir der Cut Line – welche die Chobe Parkgrenze bildet – bis fast nach Kachikau.
In Kachikau erreichen wir die Teerstrasse und pumpen zum letzten Mal unsere Pneus wieder auf. Um 14:40 Uhr sind wir bei unserem letzten Ziel, «The Big 5 Chobe Lodge» in Kazungula. Unsere beiden Autos räumen wir komplett aus, wischen den Staub etwas weg und vereinbaren mit AVIS den Übergabetermin für den nächsten Morgen. Das klappt dann auch bestens.
Für den nächsten Tag haben wir eine Boots-Safari auf dem Chobe River gebucht und am Nachmittag eine Safari entlang der Chobe Riverfront.
Weitere Fotos sind in der Savuti-Galerie zu finden.
Doris hat ein Video zu unserer Selbstfahrer-Safari erstellt und auf Youtube veröffentlicht.
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