Im Westen des Makgadikgadi Nationalparks bildet der Boteti River die Parkgrenze. Der Boteti ist ein Tierparadies, das von vielen migrierenden Elefanten und Zebras besucht wird. Die Tiere pendeln zwischen den üppigen Grassavannen und dem lebenswichtigen Wasser am Boteti. Im September 2019 sah das jedoch etwas anders aus, der Boteti hatte kein Wasser. Wären die gepumpten Wasserlöcher nicht vorhanden gewesen, hätten wir vermutlich wenig bis keine Tiere gesehen.
Sehr viele Zebras – wenig Elefanten
Von der Central Kalahari sind wir via Kuke Corner nach Khumaga gefahren. Dort konnten wir problemlos durch den kurzen Matsch zum Gate fahren. Bei der letzten Überquerung des Boteti Rivers im April 2017 mussten wir mit der Fähre übersetzen.
Kurz nach dem Gate wurden wir von vielen Zebras begrüsst. Bei SKL Group of Camps checkten wir für unsere Campsite KK02 ein. Um 17:00 Uhr fuhren wir entlang des Boteti und sahen wieder viele Zebras, aber fast keine Elefanten. In den zwei Tagen am Boteti haben wir maximal zehn Elefanten gesehen. Diese ungewöhnlich geringe Zahl hatte sicher mit dem fehlenden Wasser zu tun. Wo waren all die vielen Elefanten, für die Botswana bekannt ist?
Kräftige Huftiere
Trotz der extremen Trockenheit sahen wir keine abgemagerten Tiere. Wir hatten sogar den Eindruck, dass die Zebras, Kudus und Gnus sehr gut und zufrieden aussahen.
Lebensquelle Wasserloch
Bei den letzten Safaris am Boteti River hatte ich mich über die Solarzellen am Fluss gewundert. Jetzt bei Trockenheit wurde das Rätsel gelöst. Damit die Wildtiere auch bei extremer Trockenheit nicht abwandern, sind an zwei bis drei Stellen im Flussbett künstliche Wasserlöcher angelegt.
Weitere Fotos sind in der Boteti-River-Galerie zu finden.
Doris hat ein Video zu unserer Selbstfahrer-Safari erstellt und auf Youtube veröffentlicht.
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