Auf der Teerstrasse fuhren wir von Khama Rhino Sactuary bis nach Letlhakane, wo wir Diesel, Wasser und Lebensmittel aufstockten. Im Spar gab es ausgezeichnetes Rindsfilet zu kaufen. Weiter geht es in Richtung Norden nach Kubu Island. Der Weg führt zu Beginn durch eine Buschgegend, dann über riesige Grasflächen und am Schluss über die Salzpfanne.

Schon von weitem wird Kubu Island sichtbar, eine Erhöhung aus Felsen und riesigen Baobab Bäumen in der endlosen Sua Salzpfanne. Wir erreichen gegen 16:00 Uhr die Kubu Island Campsite Nr. 6, richten unser Camp ein, geniessen ein Savanna und machen uns dann auf, die Insel zu erkunden.


Zum Abendessen gibt es Rindsfilet, griechischen Salat und einen südafrikanischen Rotwein von La Motte, alles schmeckt hervorragend. Eigentlich wollten wir noch etwas Karten spielen, aber der aufziehende Wind und die unangenehme Kälte treiben uns bereits um 20:15 Uhr ins Dachzelt.
Die Mystik dieses Ortes erschliesst sich vor allem bei Sonnen-Untergang und -Aufgang, oder während der Nacht, wenn Millionen von Sternen die Nacht erhellen.
Da wir schon früh eingeschlafen waren, erwachte ich bereits um 01:00 Uhr wieder, gerade rechtzeitig zum Monduntergang. Also stand ich auf, packte mich mit allen warmen Kleidern ein und machte mich mit Stativ und Kamera auf den Weg.


Vor Sonnenaufgang fuhren wir auf die andere Seite der Insel, um die Geburt des neuen Tages zu erleben.


Überwältigt von dem Farbenspektakel fahren wir zurück auf unsere Campsite und frühstücken gemütlich, erledigen den Abwasch und fahren um 09:00 Uhr los. Unser Ziel für heute sind die Baines Baobabs.
Wir verlassen diesen mystischen Ort in Richtung Gweta. Der Weg führt zuerst über eine Grassavanne, die nahtlos in die Ntwetwe Pan übergeht. Dieses abgelegene Gebiet ist einmalig, soweit man sehen kann nur flache Salzpfanne. Ist die Pfanne voll Wasser, oder nur schon etwas feucht, kann sie zu einer ernsten Falle werden. Schon viele sind dort gestrandet, weil sie zu mutig (oder leichtsinnig) waren. Im September 2019 waren die Pfannen so trocken, dass uns der Staub fast erstickt hätte.

Auf den letzten 30km zwischen Salzpfanne und Gweta gibt es ein derartiges Strassengewirr, dass wir uns mehrmals verfahren haben. Trotz Navi mit T4A und Papierkarten kurvten wir suchend durch den Busch. Grob gesehen ist es einfach, man muss so lange nach Norden fahren, bis man auf die Teerstrasse nach Maun trifft. Aber öfters stehen die Büsche einfach zu dicht beieinander. Nach vielen Kurven sind wir in Gweta angekommen und von dort langsam, da wir die Reifen nicht aufpumpen wollten, bis zum Nxai Pan National Park Gate gefahren.
Weitere Fotos sind in der Kubu-Island-Galerie zu finden.
Doris hat ein Video zu unserer Selbstfahrer-Safari erstellt und auf Youtube veröffentlicht.
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